Letzte Woche stand wieder mal eine besondere Veranstaltung an: Das 2. Leifi-Querdenkertreffen. Doch bevor es zu der dreitägigen Veranstaltung auf den Ellernhof in der Nähe von Lüneburg ging, war noch Leifi-Teammeeting in Hamburg. Dabei ging es um die Abschaffung der Lightboxen auf der Webseite, die Erweiterung des Quiz-Moduls und Strukturierungsfragen zu den Inhalten. Wie immer bei einer solch großen Webseite lassen sich die einzelnen Dinge nicht sofort umsetzen, aber ich persönlich finde die Pläne sehr gut und sie werden die Seite für Schülerinnen und Schüler noch hilfreicher machen.
Das Querdenkertreffen beschäftigte sich dann mit Fragestellungen rund um das Thema Videos – egal ob für den Physikunterricht, für Leifi oder auch für das selbstständige Lernen in der Freizeit. Ergänzt und angeregt durch drei Input-Vorträge, von denen für mich insbesondere der Fachvortrag über Gravitationswellen lehrreich war, wurde gefühlt von morgens bis abends an Themen rund um Videos und Physikunterricht gearbeitet. Besonders erfreulich war es zu sehen, dass die Gruppe aus bunt zusammengewürfelten Lehrkräften wieder sehr gut harmoniert und funktioniert hat. So war das Arbeiten immer produktiv, anregend und auch spaßig. Inhaltlich musste ich allerdings auch schnell feststellen, dass Videos kein ganz einfaches Thema sind, sondern eine multidimensionale Herausforderung. Dementsprechend muss man sich zunächst mal klar werden, wen man mit den Videos wo erreichen möchte und was man mit den Videos erreichen will. Hier hat Leifi vermutlich andere Ziele und Schwerpunkte als ein Youtuber oder ein Schulbuchverlag. Potentiell möglich sind zunächst Erklär- und Experimentiervideos, wobei bei wiederum sehr vielfältig sein können. Ich persönlich fände Experimentiervideos mit Experimenten aus dem Unterricht sehr hilfreich, da man sich diese so nochmal anschauen und wiederholen könnte – außerhalb der Schule für Hausaufgaben oder Klausurvorbereitung. Auf jeden Fall haben alle Teilnehmer sicher viele Ideen und Anregungen für ihren Unterricht mitgenommen und auch für Leifi sind einige neue Ideen entstanden. Ich bin gespannt, wohin die Reise hier gehen wird.
Nochmals Danke an die Joachim Herz Stiftung für die perfekte Organisation und die drei wirklich intensiven Tage, die sicher in allen Köpfen noch lange nachwirken werden.
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