Der Cartesische Taucher ist ein wunderbar einfaches und dabei trotzdem faszinierendes physikalisches Spielzeug.
Die professionell hergestellten Taucher aus dünnem, feinen Glas sehen super aus und drehen sich in der Aufwärtsbewegung meist im Kreis, da die Öffnung des Tauchers in seitliche Richtung weißt. Leider sind diese Taucher aber auch darauf ausgelegt, dass man nicht direkt sieht, was beim Drücken auf die Flasche passiert. Durch das farbige Glas und die nur winzig kleine Öffnung werden die physikalischen Vorgänge gut versteckt und sind nur schwer zu sehen. Für die Behandlung im Unterricht bietet sich daher ein einfacher „Eigenbau“ des Cartesischen Tauchers an: mit einem Backaromaröhrchen. Das funktioniert wunderbar und ist größtenteils durchsichtig, sodass man wunderbar das Schrumpfen der Luftblase im Inneren des Röhrchen und das Eindringen des Wassers sehen kann, wenn man von außen auf die Plastikflasche drückt. Ebenso ist beim Reduzieren des Drucks auf die Flasche, das Ausdehnen der Luft und das Verdrängen des Wassers aus dem Röhrchen zu sehen. Außerdem regt das zum Nachbauen zu Hause an – schließlich hat man gerade zur Weihnachtszeit immer wieder leere Backaromafläschchen.
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